Frühere Ausstellung

Fritz Overbeck und Otto Modersohn – Eine Künstlerfreundschaft

vom 29. Juni bis 5. Oktober 2014

Im Kreis der Worpsweder Maler verband sie eine besonders enge Freundschaft: Fritz Overbeck (1869-1909) und Otto Modersohn (1865-1943) standen einander nicht nur künstlerisch, sondern auch menschlich nahe. Ihre Gemälde sowie mehr als 100 Briefe legen davon beredtes Zeugnis ab. Bereits als Studenten lernten sich Fritz Overbeck und Otto Modersohn an der Düsseldorfer Kunstakademie kennen. Sie verband die Liebe zur Natur und der feste Entschluss, Landschaftsmaler zu werden. Aber auch in so manchen Charakterzügen und nicht zuletzt in ihrem Humor stimmten die Freunde überein.

Ein wichtiges Stück ihrer künstlerischen Laufbahn gingen sie gemeinsam: Zusammen mit Hans am Ende, Fritz Mackensen, Carl Vinnen und Heinrich Vogeler gründeten sie die Künstlervereinigung Worpswede, die dem Dorf am Weyerberg den Ruf einer ruhmreichen Künstlerkolonie eintragen sollte. Als Fritz Overbeck mit nur 39 Jahren an einem Hirnschlag stirbt, endet der Briefwechsel jäh. Mehr als 100 Jahre lang ruhten die Briefe seitdem in den Archiven des Overbeck-Museums in Bremen und des Otto Modersohn Museums in Fischerhude. Nun werden sie erstmals vollständig publiziert und geben Einblick in das Leben und die Freundschaft der beiden Künstler.

 

Anlässlich des 125jährigen Bestehens der Künstlerkolonie Worpswede lässt das Overbeck-Museum die Freundschaft der beiden Maler in einem hochkarätigen Bilderreigen lebendig werden. Leihgaben aus dem Otto Modersohn Museum verbinden sich mit Werken Fritz Overbecks zu einem Dialog der Bilder. Fotografien und Originaldokumente sowie Auszüge aus den bisher unveröffentlichten Briefen der Maler ergänzen die Ausstellung zu einem einzigartigen Porträt zweier Künstler und ihrer Freundschaft.

Das Overbeck-Museum wird gefördert von:

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Willy Lamotte Stiftung

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