Frühere Ausstellung

Natur und Abstraktion

vom 24. Januar bis 3. April 2016
Mirco Götz: Auf dem Eis, 2015, Acryl auf Leinwand

Der Natur wohnt ein hoher Abstraktionsgrad inne – die allesbeherrschende Linie des Horizonts, der Reichtum floraler und geologischer Formen, rätselhafte Spuren von Tieren, die wir zu lesen versuchen. Vera Schöttler und Mirco Götz erschaffen ihre Werke in diesem Grenzbereich zwischen Natur und Abstraktion.

Die zarten Singvögel von Mirco Götz wirken lebensecht und existieren doch in einem abstrakten Raum dominanter Flächen. Die Natur als Lebensraum bleibt unsichtbar. Durch die Konfrontation gegenständlicher und ungegenständlicher Malerei schafft Mirco Götz eine Schwellensituation, die wichtige Fragen nach unserem heutigen Verhältnis zur Natur zur Sprache bringt.

 

Vera Schöttler lässt sich von der Natur zu farbintensiven Bildern inspirieren, die die Natur nicht abbilden, sondern assoziativ zugänglich machen. Blumen oder Strandgut bilden den Ausgangspunkt für mehrere Werkstufen, durch deren zunehmenden Abstraktionsgrad das gültige Bild entsteht. Aber auch dort, wo ihre Arbeiten keinen Gegenstand mehr erkennbar werden lassen, sondern großflächig die Wirkung und Intensität von Farbe ausloten, stellen sich Assoziationen von Landschaft ein.

 

Im Zusammenspiel mit den Landschaftsgemälden des Malerpaares Fritz und Hermine Overbeck ergibt sich ein facettenreicher Einblick in die Darstellung von Natur in der Malerei und in den ihr immer schon innewohnenden Grenzbereich zur Abstraktion.

Das Overbeck-Museum wird gefördert von:

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Willy Lamotte Stiftung

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