Frühere Ausstellung

Norddeutsche Fotografien

vom 30. Januar bis 15. Mai 2011

Gerade einmal 2,5 Quadratkilometer ist die Hallig Gröde klein, aber der Motivreichtum des Eilandes scheint unendlich. Meer und Himmel zeigen sich im Wechselspiel von Sonne und Wolken, Friesenhäuser thronen auf der Warft, Vogelschwärme bevölkern die Salzwiesen. Seit der Bremer Fotograf Bernd Wurthmann die Hallig mit ihren 17 Einwohnern nahe der Insel Föhr für sich entdeckte, zog es ihn immer wieder dorthin zurück.

„Mich fasziniert die Stille dieses Ortes, der durch die ständigen Überflutungen permanenter Veränderung unterworfen ist“, erklärt Wurthmann. Seine Bilder zeigen eine Landschaft, die den Naturgewalten ausgesetzt ist und doch Spuren zivilisatorischer Gestaltung trägt. Der Mensch ist in der Natur präsent, ohne selbst abgebildet zu sein. Damit stellen Wurthmanns Fotografien einen Brückenschlag zu den Werken von Fritz und Hermine Overbeck dar.

Die Malerin war, was heute oft in Vergessenheit gerät, selbst Fotografin. So ergänzt Wurthmann seine digitalen Bilder um einige analoge Aufnahmen, die mit einer Kamera entstanden sind, wie sie auch die junge Hermine Rothe benutzt hat. Bernd Wurthmann schloss nach seiner Ausbildung zum Fotografen ein Gewerbelehrerstudium in Hamburg an und bildete in Bremen viele Jahre lang junge Fotografen, Fotolaboranten und Mediengestalter aus.

Das Overbeck-Museum wird gefördert von:

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